Artikel Bystronic Deutschland GmbH

Modulares Kraftpaket für anspruchsvolle Bieger

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Mit der Xpert Pro präsentiert Bystronic eine High-End-Abkantpresse, die Blechbearbeiter modular an ihre Bedürfnisse anpassen können. Das neue Modell der Xpert-Serie unterstützt höchste Ansprüche an Prozessgeschwindigkeit und Flexibilität.

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In der Autoindustrie hat sich die modulare Bauweise längst etabliert. Hersteller bieten ein Modell in verschiedenen Ausführungen an und stellen zusätzlich zur Serienausstattung eine breite Palette an optionalen Features zur Auswahl. Bei der Entwicklung der neuen Xpert Pro hat sich Bystronic von diesem Prinzip inspirieren lassen: Kunden können zwischen drei Ausführungen wählen und diese individuell mit Zubehör ausstatten.

Die drei Ausführungen der Xpert Pro sprechen unterschiedlichste Anwender an: Das Basismodell (Classic Edition) eignet sich ideal für Job-Shops mit kleinen Stückzahlen oder für Prototypenbauer. Mit der Performance Edition können mittelständische Betriebe grössere Serien schnell und zuverlässig produzieren. Wer noch mehr Tempo benötigt, um Losgrössen von 1000 Stück und mehr effizient zu bewältigen, greift zur Dynamic Edition mit einer Biegegeschwindigkeit von bis zu 20 Millimetern pro Sekunde.

Grösstmögliche Flexibilität

Auch die Presskraft der Xpert Pro lässt sich individuell auf verschiedene Bedürfnisse abstimmen. Das Spektrum reicht von 100 bis 320 Tonnen. Somit lassen sich mühelos Bleche bis zu einer Dicke von 15 Millimetern biegen. Bei der Biegelänge stehen 3 oder 4 Meter zur Auswahl. Wer noch mehr Spielraum benötigt, kann für überlange Teile zwei Maschinen aneinander koppeln.

Durch das modulare Konzept kann die Abkantpresse sehr spezifisch auf die Anforderungen der Produktion ausgerichtet werden – und hier geht Bystronic noch einen Schritt weiter als die Autohersteller: Ändern sich die Bedürfnisse, lässt sich die Konfiguration flexibel anpassen. Der Austausch von einzelnen Modulen wie etwa dem Hinteranschlag ist kein Problem und sämtliches Zubehör kann einfach nachgerüstet werden.

Flexibel ist die Xpert Pro auch was den Einsatz von Biegewerkzeug betrifft, denn die üblichen Kompatibilitätsprobleme stellen sich bei dieser Abkantpresse nicht. Das Werkzeugklemmsystem wurde von den Entwicklern so offen gestaltet, dass neben der grossen Auswahl an Bystronic Equipment auch Werkzeuge von anderen Anbietern eingesetzt werden können. Dies bietet Anwendern mehr Freiraum für das Biegen unterschiedlicher Teile.

Präzises und bequemes Biegen

Präzision ist der wichtigste Gradmesser jeder Produktion. Dank der bewährten dynamischen Bombierung erzielt die Xpert Pro exakte Biegeergebnisse vom ersten Teil an. Das patentierte Kompensationssystem von Bystronic passt die Wölbung der Unterwange während des Biegens automatisch an. Für noch mehr Prozesssicherheit ist optional das Winkelmesssystem LAMS erhältlich. Neben Blechstärkenschwankungen kompensiert dieses auch Rückfederungs- und Walzrichtungsunterschiede.

So erspart die Xpert Pro den Bedienern mühsame Korrekturen und auch bei der Programmierung wird das Personal entlastet: Je nach Materialdicke und Biegewinkel ermittelt die Software ByVision Bending den idealen Biegeprozess. Damit lässt die High-End-Abkantpresse auch in Sachen Komfort keine Wünsche offen. Nie war Biegen schneller und präziser als mit der neuen Xpert Pro von Bystronic.  


Innovation durch Kollaboration - Bystronic und neue Technologien

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Der Laserschneid- und Biegespezialist Bystronic unterstützt Start-ups und sichert sich somit für die Zukunft ab. Industrieunternehmen entwickeln Innovationen traditionell im Alleingang. Künftig braucht es jedoch mehr Offenheit, um neue Technologien rasch aufzunehmen und in die Realität umzusetzen.

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Um sich auf dem Markt als Technologieführer zu behaupten, pflegt Bystronic seit Langem strategische Partnerschaften mit den wichtigsten Zulieferern. Seit 2018 baut das Unternehmen sein Beziehungsnetz zusätzlich über Venture-Capital-Investitionen aus, denn Start-ups verfügen in ihrer spezifischen Nische über besonders viel Innovationskraft.

«Um innovative Technologien frühzeitig mitgestalten zu können, beteiligen wir uns an Start-ups, deren Know-how für die Weiterentwicklung von Lösungen für die Blechindustrie von Interesse ist», sagt Christoph Rüttimann, Chief Technology Officer von Bystronic.

In den beiden Schweizer Hochschul-Spin-offs LIP Automation und Embotech hat Bystronic zwei innovative Partner gefunden, die auf ihrem Gebiet führend sind. «Dass die Investments in der Schweiz stattfanden, ist Zufall», sagt Christoph Rüttimann. Man schaue sich beispielsweise auch Firmen in Deutschland, den USA und China an. Mit Blick nach vorn, sagt Rüttimann: «Wir wollen jährlich ein bis zwei Investitionen in Start-ups tätigen.»


Mehr Sicherheit im Laserschneidprozess - prozesssicherheit beim laserschneiden

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Perfektes Schneidergebnis mit «TiltPrevention» Die intelligente Assistenzfunktion erstellt Schneidabläufe, bei denen das Risiko aufstehender Teile minimiert wird. Das reduziert Schneidabbrüche und Stillstände, die durch Kollisionen entstehen.

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Mit «TiltPrevention» erhöht Bystronic die Prozesssicherheit im Laserschneiden

 

Aufstehende Schneidteile sind im Laserschneiden ein Risiko. Sie können eine Kollision mit dem Schneidkopf verursachen. Das führt zu Schneidabbruch, Ausschussteilen und im schlimmsten Fall zu teuren Schäden. Sie stören aber auch das automatisierte Abräumen, da die Greifer der Automation schräg stehende Teile nur schwer aufnehmen können.

Eine bisher umständliche Möglichkeit, ausgeschnittene Teile am Kippen zu hindern, sind Mikrostege. Dabei setzt die Software im Schneidplan kleine Verbindungen zwischen der Kontur des Schneidteils und dem Restgitter. Teile bleiben damit nach dem Ausschneiden am umliegenden Blech fixiert. Ein Nachteil dieser Lösung ist: Die Schneidteile müssen nachbearbeitet werden, um die Spuren der Mikrostege zu beseitigen. Ein weiterer Nachteil ist: Das automatisierte Abräumen der fertigen Teile wird durch Mikrostege erschwert, da sich die Teile nicht ohne weiteres aus der Fixierung lösen. 

Ein anderer Ansatz ist, die Fahrwege des Schneidkopfes mit Hilfe der Software im Schneidablauf so zu lenken, dass er riskante Bereiche, in denen Teile aufstehen könnten, möglichst umfährt. Bei dieser Lösung bleibt der Ursprung des Problems jedoch bestehen: Teile stehen auf, sind nach wie vor ein Risiko und können von der Automation nur schwer absortiert werden.

Algorithmus erstellt ideale Schneidabfolge

Mit «TiltPrevention» hat Bystronic nun eine neue Lösung entwickelt. Eine intelligente Assistenzfunktion, mit der BySoft 7 Schneidpläne in Zukunft so erstellt, dass Teile beim Ausschneiden gar nicht erst aufstehen. Der umständliche Einsatz von Mikrostegen entfällt dabei weitestgehend.

Wie funktioniert das? Ein Algorithmus berechnet das mechanische Verhalten der Teile während dem Ausschneiden aus der Blechtafel. Dazu berücksichtigt «TiltPrevention» eine Vielzahl von Parametern: Welche Dichte hat das Schneidmaterial? Welche Geometrie und welches Gewicht haben die auszuschneidenden Teile? Wie hoch ist der Gasdruck, der während dem Laserschneiden aus dem Schneidkopf strömt und auf die Teile drückt? Wie liegen die Teile auf dem Schneidrost auf? Existieren genügend Auflagepunkte?

Anschliessend schlägt «TiltPrevention» Einstich- und Endpunkte des Lasers so vor, dass ein Kippen der Teile nach dem Ausschneiden möglichst vermieden wird. Darüber hinaus gibt die Funktion Vorschläge für den bestmöglichen Fahrweg des Schneidkopfes über die Blechtafel. So entsteht eine ideale Schneidabfolge aller auf dem Schneidplan befindlichen Teile. Immer so, dass der Schneidkopf sich möglichst nicht über bereits ausgeschnittene Teile bewegt. 

Egal über welche Erfahrung Anwender im Laserschneiden verfügen, «TiltPrevention» unterstützt sie mit einer idealen Schneidstrategie, die automatisch in den Schneidplan übernommen werden kann. Fortgeschrittene Anwender können anhand der Simulation, die «TiltPrevention» erstellt, jederzeit individuelle Anpassungen vornehmen: Schachtelung der Teile verändern, Einstich- und Endpunkte des Lasers verschieben und bei Bedarf Mikrostege hinzufügen.


Fliegen statt Segeln - Vernetzte Fertigungssysteme von Bystronic für die Blechbearbeitung

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Der Segelsport und die moderne Blechfertigung haben auf den ersten Blick wenig gemeinsam. Und doch gibt es Parallelen: In beiden Disziplinen ist das Tempo an der Grenze des technisch Machbaren und die Crew wird von Echtzeitinformationen unterstützt. Das vernetzte Fertigungsmanagement von Bystronic sorgt dafür, dass auch kleinere Blechbearbeiter im Wettrennen um Aufträge ganz vorne mitmischen.

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Das Segeln erlebt gerade eine Revolution. Statt auf dem Rumpf durchs Wasser zu gleiten, schweben moderne Segelboote dank Tragflügeln über die Wellen. Nachdem die beweglichen «Hydrofoils» an vergangenen Regatten bereits Katamarane zum Fliegen brachten, kam die neue Technologie beim America’s Cup 2021 in Neuseeland erstmals auch bei Monohull-Yachten zum Einsatz. Das Tempo hat sich dadurch verdreifacht. Die «Foils» erlauben Geschwindigkeiten von bis zu 50 Knoten – das sind fast 100 Stundenkilometer. Die Aerodynamik ist für diese Boote paradoxerweise wichtiger als die Hydrodynamik.


Aber es gibt noch eine weitere technologische Revolution im Segelsport, die nicht ganz so offensichtlich ist. Die Crews im America’s Cup werden durch unzählige Echtzeitinformationen unterstützt: Wind- und Wetterberichte, Bedingungen auf der See, Positionierung der Kontrahenten, intelligente Kurssteuerung und vieles mehr. Gegen 1’000 Sensoren am Boot spielen den Skippern, Steuermännern, Matrosen, Coaches und Ingenieuren laufend Informationen zu. Wie in der Formel- 1 wird das Renngeschehen von einer «Pit Wall» aus überwacht – einer Zentrale, in der alle Informationen zusammenfliessen. Kein Zweifel: Daten sind heute auch im Segelsport der Schlüssel zum Erfolg.


Mehr Tempo, mehr Daten

In der Blechindustrie haben wir mit dem Faserlaser in den letzten Jahren eine Disruption durch eine neue Technologie erlebt, die mit den «Foils» im Segelsport vergleichbar ist. Die Schnittgeschwindigkeit einer Faserlaser-Schneidmaschine ist bis zu viermal so hoch wie die einer CO2-Laser-Maschine. Der Wirkungsgrad hat sich verdreifacht und die Energieeffizienz ist fast doppelt so hoch. Der rasante Fortschritt bei den Automationslösungen für das Be- und Entladen der Schneidmaschinen bringt weitere Effizienzsteigerungen.


Und auch wir erleben in unserer Industrie parallel eine zweite Revolution, jene der Daten: Die Smart Factory wird ebenfalls über eine Art «Pit Wall» gesteuert. Auch hier fliessen unzählige Informationen zusammen – aus der Produktion selbst sowie aus dem gesamten Umfeld der Fabrik. Wie im Segelsport wird die intelligente Nutzung von Daten auch in der Blechindustrie die Entscheidungsfindung verbessern, um noch schneller ans Ziel zu gelangen. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen können dabei einen grossen Beitrag leisten.


IT und OT wachsen zusammen

Den Heimathafen für Produktionsbetriebe bildeten bisher in sich geschlossene und starre Material-Requirement-Planning-Systeme (MRP), in die kaum externe Daten einflossen. Das ändert sich gerade: Wir befinden uns auf dem Weg in eine neue Welt der Echtzeit-Konnektivität und der kompletten Integration bisher getrennter Systeme. Information Technology (IT) und Operational Technology (OT) wachsen immer stärker zusammen.


Digitale Ökosysteme werden in Zukunft den Datenfluss aus der gesamten Supply Chain in die Lager- und Produktionssysteme der Smart Factory sicherstellen, ähnlich wie die smarten Navigationstools im Segelsport. In beiden Disziplinen geht es um die optimale Koordination von Soft- und Hardware: So wie die fliegenden Boote bereits heute mit den Informationssystemen im Wasser und an Land vernetzt sind, müssen unsere intelligenten Werkzeugmaschinen künftig mit den Softwaresystemen der Smart Factory und ihrem Umfeld interagieren.


Kleine Boote sind agiler

Bystronic möchte Blechbearbeitern genau dies in naher Zukunft ermöglichen. Unsere Vision ist eine Produktionsorchestrierung, die eine solide Vorhersagbarkeit dessen ermöglicht, was bis wann produziert werden kann, und gleichzeitig flexibel genug ist, um rasch auf Veränderungen in der Lieferkette zu reagieren. Modularität, Skalierbarkeit und Agilität sind die zentralen Anforderungen an ein solches System, um alle möglichen Produktionsszenarien abzudecken.


Unsere cloudbasierte Digital Operating Platform (DOP) wird diesen Anforderungen gerecht. Bei der Entwicklung denken wir vor allem auch an die kleineren Unternehmen aus der Blechindustrie. Auch sie sollen künftig über die Möglichkeiten verfügen, die bisher den grossen Playern vorbehalten waren. Sie sollen ihre Produktionsprozesse so genau planen, kontrollieren und evaluieren können wie die grossen Kontrahenten. Und da kleine Boote per se agiler sind als grosse Schiffe, dürften kleinere und mittlere Produktionsbetriebe im Rennen um Aufträge künftig vermehrt die Nase vorn haben.


Verbesserte Entscheidungsfindung

Das Segeln in den stürmischen Gewässern der Gegenwart ist für Fertigungsbetriebe anspruchsvoll. Die ungewisse Situation im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Pandemie erschwert die Planung und gleichzeitig ist der Wettbewerbsdruck in der globalisierten Welt höher denn je. In diesem dynamischen Umfeld ist es eine Herausforderung, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und dabei stets die richtigen Entscheidungen zu treffen, um als erster am Ziel zu sein.


Wir von Bystronic möchten unseren Kunden helfen, über das Wasser zu fliegen, anstatt mühsam durch die Wellen zu segeln. Unsere Lösungen ermöglichen Produktionsbetrieben den Schritt hin zur Smart Factory: Effiziente Maschinen und modernste Software werden zu einer intelligenten Produktionsumgebung vernetzt. Anwender profitieren von hohen Rechenkapazitäten in der Cloud, einer angereicherten Geschäftslogik, einer übersichtlichen Managementplattform und nicht zuletzt von einer verbesserten Entscheidungsfindung dank künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen.


((Autor: Alberto Martínez, Head of Competence Center Software Services, Chief Digital Officer and Member of Bystronic Management Committee))


Bystronic Pre-owned: Lösungen für jedes Budget

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Eine Pre-owned-Maschine von Bystronic ist die ideale Lösung für Blechverarbeiter, die eine hochwertige Maschine benötigen, ohne große Investitionen tätigen zu müssen. Bystronic Garantie zum fairen Preis.

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Manchmal rechnet sich die Anschaffung einer neuen Laserschneidmaschine, Abkantpresse oder Automationslösung nicht: Unterschiedliche Auftragslage, höhere Flexibilität ohne Abhängigkeit von Zulieferern oder der Wunsch nach einer hochwertigen Maschine ohne grosse Investition, können die Gründe sein. Bystronic bietet mit seinen Pre-owned-Maschinen eine Lösung für jeden Bedarf. Der Vorteil: rasche Verfügbarkeit, Bystronic Garantie.

Oder: Sie wählen mit Bystronic Pre-owned premium eine generalüberholte Maschine zum vorteilhaften Preis, die die Sicherheit einer professionell durchgeführten Rundumerneuerung bietet – ein hervorragender Kompromiss.


«Wir glauben, dass Bystronic Maschinen für jedes Blechunternehmen auf dem Markt zugänglich sind». - Hans van de Meerakker, Sales Manager Bystronic Benelux


So oder so: hohe Qualität

Bystronic Produkte stehen für herausragende Qualität. Dieser Anspruch gilt auch für unsere Gebrauchtmaschinen. Die Montage wird nach dem 100-Punkte-Check von unseren zertifizierten Technikern durchgeführt. Wir nutzen unser umfangreiches Know-how, unsere langjährige Erfahrung und verwenden ausschliesslich Originalteile.


Pre-owned premium: Upgrade zu Pre-owned premium

Anders als bei einer Gebrauchtmaschine (Bystronic Pre-owned) werden bei einer generalüberholten Anlage im Rahmen einer Rundumsanierung die neuesten Komponenten nachgerüstet. Dabei verwenden wir ausschliesslich Originalteile. Eine generalüberholte Maschine durchläuft strenge Kontrollen und erfüllt so den hohen Qualitätsanspruch von Bystronic.


Der smarte Einstieg ins Laserschneiden

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Mit der neuen BySmart Fiber liefert Bystronic einen Faserlaser zum Einsteigen und Durchstarten. Bis zu 6 Kilowatt Laserleistung und passende Automationslösungen eröffnen Anwendern das volle Potential der Faserlasertechnologie.

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Vorsprung im Wettbewerb durch geballte Schneidtechnologie zu attraktiven Konditionen. Das ist die Idee hinter der neuen Generation der BySmart Fiber. Der neu entwickelte Faserlaser von Bystronic richtet sich an Blechbearbeiter, die sich im Wettbewerb mit einem Schneidsystem etablieren möchten, das ihnen das volle Potential der Faserlasertechnologie eröffnet: hoher Teileausstoss, breites Anwendungsspektrum, passende Lösungen für Automation und all das zum Einstiegspreis.

Mit der BySmart Fiber starten Anwender direkt in die Technologie des Faserlaserschneidens, ohne hohe Investitionshürden und lange Umwege. Die neue Maschinenplattform setzt herausragende Schneidergebnisse mit führender Bystronic Technologie um. Dazu ist das Leistungspaket der BySmart Fiber auf das konzentriert, was einen Faserlaser für Anwender attraktiv macht: Blechteile möglichst schnell und dazu in hoher Qualität schneiden.

Mehr Gewinn pro Schneidteil

Je nach Fertigungsspektrum und Kundenwunsch steht die BySmart Fiber mit verschiedenen Laserleistungen von 2, 3, 4 und 6 Kilowatt zur Auswahl. In der 6-Kilowatt-Leistungsstufe erhöhen Anwender ihre Schneidgeschwindigkeit maximal. Zum Beispiel um bis zu 70 Prozent in 3 Millimeter dünnem Edelstahl gegenüber einer Faserlaserleistung von 4 Kilowatt. Noch ausgeprägter ist der Vorsprung gegenüber CO2-Lasern mit 6 Kilowatt. Hier geht die BySmart Fiber mit 6 Kilowatt dreimal schneller durch 3 Millimeter dünnen Edelstahl. Damit erhöht sich der Teileausstoss je nach Material und Blechdicke um bis zu 300 Prozent.

Insgesamt bearbeiten Anwender mit der BySmart Fiber ein breites Materialspektrum von Stahl und Edelstahl über Aluminium bis hin zu Buntmetallen wie Kupfer und Messing. Zu diesem vielseitigen Materialmix kommen vergleichsweise niedrige Betriebskosten und geringer Wartungsaufwand hinzu. Für Anwender, deren Fertigungsspektrum also in dünnen bis mittleren Blechstärken liegt, bedeutet das: schneller schneiden, weniger Kosten und mehr Gewinn pro Teil.

Automation für jede Auftragslage

Die neue Generation der BySmart Fiber öffnet Bystronic auch für den Anschluss vielseitiger Automationslösungen. Denn für viele Anwender wird automatisiertes Laserschneiden immer häufiger zum erfolgsentscheidenden Kriterium. Automationslösungen für das Faserlaserschneiden bieten im Wettbewerb einen entscheidenden Vorteil: Sie erhöhen die Auslastung der Laserschneidanlage auf das Maximum und sie nehmen dem Bediener zeitaufwendiges Materialhandling ab. Beides führt dazu, dass Schneidaufträge schneller und günstiger ausgeführt werden.

Zur Auswahl stehen die Be- und Entladelösungen ByTrans Cross, BySort, ByTrans, ByTrans Extended und Byloader von Bystronic. Aber auch Automationslösungen von weiteren Anbietern können angebunden werden. Die Bystronic Systeme organisieren den Materialfluss je nach Auftragslage voll- und halbautomatisch und bieten zudem noch genügend Freiraum am Laserschneidsystem, um kleinere Aufträge jederzeit auch manuell zu bearbeiten.


«Was können wir für Blechbearbeiter lösen?»

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Darüber möchte Bystronic mit Besuchern an der #Blechexpo sprechen. Mit im Gepäck hat Bystronic neueste Lösungen in den Bereichen #Faserlaserschneiden, #Rohrbearbeitung, #Biegeautomation und #Software.

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Herr van der Hoeven, welche Technologietrends verändern die Blechbearbeitung aus Ihrer Sicht aktuell am stärksten?

Wir spüren bei unseren Kunden ein wachsendes Bedürfnis nach voll integrierten End-to-End-Lösungen für die Blechbearbeitung. Also Gesamtlösungen, in denen das Zusammenspiel zwischen Hardware und Software prozessübergreifend abgestimmt ist. Vor diesem Hintergrund wird Software ein zentrales Element. Natürlich müssen parallel dazu auch die eingebundenen Maschinensysteme effizienter und zuverlässiger arbeiten als je zuvor.

Was können Anwender mit diesen Technologien heute erreichen?

Eine vernetzte und automatisierte Prozesslandschaft erhöht die Gesamteffizienz der Produktion. Damit holen Anwender mehr raus: mehr Qualität, mehr Teile pro Zeiteinheit und mehr Gewinn. Das Besondere an den heute verfügbaren Technologien ist, dass auch die Flexibilität der Fertigung erhöht werden kann. So entsteht vielseitige Automation auch für kleine Serien und für komplexe Blechprodukte. Und genau dieser Spagat hilft Anwendern dabei, unter steigendem Kosten- und Zeitdruck erfolgreich zu produzieren. Und noch ein wichtiger Aspekt kommt hinzu: Wer exzellent schneidet und biegt, kann anschliessend auch weitere wertschöpfende Folgeprozesse in der gleichen Qualität anbinden.

Wie verändern sich Wettbewerb und Marktumfeld für Blechfertiger?

Das Umfeld unserer Kunden verändert sich momentan stark und damit auch die Auftragslage. Bisher etablierte Branchen befinden sich im Umbruch. Neue Branchen, in denen Metallprodukte Anwendung finden, kommen hinzu. Für unsere Kunden heisst das: sinkende Losgrössen, wachsender Druck auf Kosten und Lieferzeiten. Zu all dem werden Prognosen zur Auftragslage schwieriger denn je. In diesem anspruchsvollen Umfeld müssen unsere Kunden langfristig planen und investieren, denn auch ihre Mitbewerber investieren. Hierbei wollen wir unsere Kunden als Technologie –und Servicepartner mit Weitsicht begleiten.

Wie unterstützt Bystronic seine Kunden in diesem anspruchsvollen Marktumfeld?

Wir rüsten unsere Kunden nicht nur technisch aus. Wir bieten mehr als das. Nach der Installation von neuem Equipment unterstützen wir zum Beispiel mit Prozessanalysen, Workshops und gezielten Technologieschulungen. Damit helfen wir unseren Kunden dabei, die Prozessqualität ihrer Fertigung deutlich zu steigern. Nur wenn wir für unsere Kunden Lösungen entwickeln, die für ihr Geschäft einen klaren Mehrwert erzeugen, sind Investitionen in neue Technologien sinnvoll.

Wie sollten sich Blechfertiger in Zukunft ausrüsten, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein?

Leistungsstarke Schneidtechnologien mit modernsten Features erhöhen das Anwendungsspektrum und senken die Fertigungskosten pro Teil. Erweitert man diese Laserschneidsysteme zu gegebener Zeit mit passender Be- und Entladeautomation und mit angebundenen Lagersystemen, steigt die Produktivität noch einmal um ein Vielfaches. Ähnliche Effekte lassen sich auch im Biegen erreichen. Hier bieten wir heute flexible Automationslösungen, die jederzeit einen schnellen Wechsel zwischen bemannter und unbemannter Fertigung erlauben. Für die erfolgreiche Integration solcher Lösungen braucht es einen Anbieter, der Kunden Schritt für Schritt begleitet. Der auf Wunsch auch Fremdsysteme integriert. Und der es versteht, einem Kunden die passende Lösung für genau seine Situation zu entwickeln. Auch Software und das Service-Angebot sollten in einem solchen Entwicklungsprozess berücksichtigt werden.

Inwiefern werden die Möglichkeiten der Digitalisierung das Serviceangebot der Zukunft verändern?

Digitalisierung hilft uns dabei, die Bedürfnisse unserer Kunden ins Zentrum all unserer Aktivitäten zu stellen. Damit werden wir unsere Kunden noch schneller und wirksamer unterstützen. Zum Beispiel mit präventiver Wartung, die bereits einsetzt noch bevor eine Maschine ausfällt. Oder mit Fernwartungslösungen, die unsere Service-Spezialisten zu jeder Zeit direkt mit unseren Kunden verbinden. Auch die schnelle Verfügbarkeit der richtigen Ersatzteile können wir mit Digitalisierung verbessern.

Was dürfen Besucher auf dem Bystronic Messestand der Blechexpo auf keinen Fall verpassen?

Bystronic wird an der Blechexpo die neueste Generation an Faserlaserschneidtechnologie im High-End-Segment und auch im Midrange-Segment vorstellen – und das für Flach- und Rohrbearbeitung. Auch neue Biegetechnologie werden wir präsentieren. Zudem werden wir unseren Besuchern zeigen, wie diese Schneid- und Biegesysteme in eine vernetzte und durchgängige Prozesslandschaft integriert werden, in der Software- und Automation für einen optimalen Material- und Datenfluss sorgen. Auch Services werden wir vorstellen, die unseren Kunden dabei helfen, die Effizienz und Prozessqualität ihrer Fertigung zu erhöhen.

Wir kommen aber nicht nur mit unseren Maschinen nach Stuttgart. Unser Bystronic Team wird auch auf dem Messestand sein. Für uns ist diese Messe eine tolle Gelegenheit, um mit interessierten Besuchern ins Gespräch zu kommen. Wir wollen darüber sprechen, was Bystronic für Blechfertiger lösen kann. Besuchen Sie Bystronic an der Blechexpo: Halle 1, Stand 1711


«Das perfekte Zusammenspiel von Hard- und Software»

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Welche Möglichkeiten eröffnet die Vision der Smart Factory für Blechfertiger? Welche Rolle spielen Werkzeugmaschinen und Software darin? Darüber spricht Bystronic CTO Dr. Christoph Rüttimann im Interview mit dem Fachmagazin Industrie Anzeiger.

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Mona Willrett, Industrie Anzeiger

Herr Dr. Rüttimann, wie sieht Bystronic das Thema Smart Factory?

Für uns steht immer der Kunde im Fokus. Ihn wollen wir befähigen, an der Spitze des Wettbewerbs bestehen zu können – egal, ob er Kleinlose fertigt oder Grossserien. Unsere Vision ist, dafür eine Smart Factory anbieten zu können, in der alle Prozesse von der Auftragsanfrage über die Anlieferung der Bleche bis zum Versand der fertigen Werkstücke automatisiert ablaufen. Dabei ist natürlich Software ein zentrales Element. Aber auch die Maschinen werden immer schneller und präziser. Und damit das Konzept einer autonomen Fertigung aufgeht, müssen sie bei hoher Verfügbarkeit absolut zuverlässig arbeiten. Das perfekte Zusammenspiel von Hard- und Software ermöglicht es, die Wirtschaftlichkeit weiter zu steigern.

Ist eine Smart Factory in der Praxis tatsächlich schon realistisch?

Die Smart Factory ist unsere Vision. Wir begleiten unsere Kunden auf dem Weg dorthin Schritt für Schritt. Zunächst geht es darum, die nötigen Daten zu erfassen, effizient auszuwerten und übersichtlich darzustellen – etwa über unsere Monitoring-Lösung ByCockpit. Das hilft ihm, Entscheidungen zu treffen, Prozesse zu optimieren oder präventiv einzugreifen. Aber das ist nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zur autonomen Fabrik, in der die Daten automatisiert genutzt werden, um Prozesse zu steuern.

Wo steht Bystronic heute auf dem Weg zur Smart Factory?

Wie alle unsere Marktbegleiter stehen auch wir noch am Anfang dieser Entwicklung. Der Markt, den wir bedienen, ist noch stark geprägt von kleineren Unternehmen, Lohnfertigern etwa, deren Fokus noch auf einzelnen Maschinen oder automatisierten Zellen liegt. Insofern bestimmt hier auch der Markt das Tempo. Wir bieten schon Komplettlösungen an, die zwar automatisiert, aber noch nicht vollständig mit der Umgebung vernetzt sind. Selbstverständlich setzen wir solche Systeme auch in unserer eigenen Fertigung ein. Das ist wichtig für die Weiterentwicklung, aber auch, um unsere Kunden zu überzeugen.

In welchen weiteren Schritten soll die Vision umgesetzt werden?

Wir sehen das als vierstufigen Prozess, der mit der Automatisierung und der digitalen Vernetzung beginnt. Auf der zweiten Stufe gilt es, die Konnektivität zwischen den Systemen herzustellen, um Daten austauschen und sammeln zu können, die wir dann im dritten Schritt analysieren und auswerten, um dann schliesslich über eine Plattform neue Services anbieten zu können. Das ist aber kein serieller Prozess, sondern läuft für einzelne Anwendungen parallel. In naher Zukunft wollen wir eine vollautomatisierte Smart-Factory-Lösung anbieten können, bei der alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind, der Produktionsfluss optimiert ist und auch Maschinen anderer Anbieter eingebunden werden können. Um das zu erreichen, bauen wir unsere Software-Kompetenz konsequent aus.

Sollten solche Plattformen nicht offen und mit anderen vernetzbar sein?

Absolut. Das System muss modular und so aufgebaut sein, dass die Konnektivität gegeben ist und man bei sich ändernden Anforderungen relativ einfach reagieren kann. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist aber auch, beim Anbieter der nötigen Cloud-Lösung auf den richtigen Partner zu setzen.

Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz?

Das wird immer mehr zum Thema, etwa für sich selbst optimierende Teilsysteme in Maschinen. Allerdings steht der Maschinenbau hier noch ziemlich am Anfang. Wir bereiten unsere Schneid-, Biege- und Automationssysteme bereits jetzt darauf vor, sie künftig entsprechend auszustatten.

Welche Module bietet Bystronic, um eine Smart Factory aufzubauen?

Wir bewegen uns entlang der Wertschöpfungskette unserer Kunden. In diesem Rahmen bieten wir modulare, flexible Lösungen, die sich nach Bedarf kombinieren lassen. Das reicht von der Materialbeschaffung und -verwaltung über die Lagerhaltung und die Intralogistik bis hin zur automatisierten Schneid- und Biegebearbeitung. Ein breites Beratungs-, Finanzierungs- und Serviceangebot entlang dieser Prozesse rundet unser Portfolio ab.

Für welche Anwender sind solche Systeme interessant und sinnvoll?

Der Nutzen ist für alle gleich. Es geht darum, kostengünstig und flexibel qualitativ hochwertige Produkte herzustellen. Wir sehen auf dem Markt, dass sich kleinere Betriebe zusammenschliessen, um beispielsweise eine Nachfolgeregelung zu treffen oder weil das nötige Fachpersonal fehlt und gar keine andere Möglichkeit bleibt als zu automatisieren. Natürlich ist es für grössere Betriebe einfacher, die nötigen Investitionen zu stemmen. Kleinere Betriebe werden dann im nächsten Schritt auch profitieren.

Welche Voraussetzungen muss ein Interessent erfüllen, um profitieren zu können?

Er sollte ein konkretes Ziel, eine klare Vision haben. Wir sehen in unseren Gesprächen immer wieder, dass potenzielle Kunden noch keine genaue Vorstellung davon haben, was sie erreichen können. Wenn die Systeme präzise aufeinander abgestimmt sind, spielt es im Endeffekt keine grosse Rolle, ob es um Massenfertigung oder kleine Lose geht. Die Maschinen sind vernetzbar, das ist kein Problem. Aber bei der Frage, wie die vor- und nachgelagerten Prozesse eingebunden werden sollen, ist ein klares Bild nötig. Deswegen beraten wir unsere Kunden auf dem Weg zur Smart Factory detailliert. Wir können ihnen dabei aufzeigen, was in ihrer Fertigung in Zukunft möglich wird.

Sind die Betriebe denn überhaupt bereit, sich zu öffnen und Daten zu teilen?

Je klarer der Nutzen für unsere Kunden wird, umso mehr erleben wir, dass die Bereitschaft wächst, Daten zu teilen. Vor allem, weil die Kunden mehr und mehr verstehen, dass wir nur Maschinendaten brauchen, die keine Rückschlüsse auf ihr Prozess-Know-how zulassen. Im Zentrum steht das Vertrauen unserer Kunden. Je mehr Daten sie mit uns teilen, desto bessere Lösungen können wir in Zukunft für sie anbieten.

Wie ist das Interesse der Kunden bislang?

Es kommt stark auf die Firmenkultur und die Offenheit an. Wir sehen beides: Kunden, die ihren Fokus weiter auf die Maschine legen, aber inzwischen wächst auch die Offenheit, Daten zu teilen. Einfach weil immer mehr Kunden den Nutzen erkennen.

Ist die Sorge berechtigt, dass diese Technologie Arbeitsplätze kosten wird?

Das sehe ich nicht so. Die Jobs werden sich sicher verändern. Es werden Aufgabenfelder verschwinden, dafür entstehen aber auch neue Berufsbilder. Bislang hat noch jede industrielle Revolution mehr Arbeitsplätze neu geschaffen als sie gekostet hat.

Mit welcher Philosophie begleitet Bystronic den Aufbau einer Smart Factory?

Wir sind beim Aufbau unserer Fertigungslösungen offen für die Einbindung von Fremd- oder Drittanbietern. Damit wollen wir unseren Kunden die grösstmögliche Flexibilität bieten. Wenn man unsere Philosophie mit einem offenen System wie Android oder dem geschlossenen Ansatz von iOS vergleichen wollte, dann sind wir eher auf der Android-Schiene.

(Dieses Interview erschien am 28. Januar 2019 im Fachmagazin Industrie Anzeiger 2.2019)