Über Schweißrauch Absaugung (Schweißrauchfilter)
Beim Schweißen von Metallen entsteht Schweißrauch. Dieser bezeichnet die Schadstoffe, die beim Schweißen, Löten und thermischen Schneiden / Spritzen entstehen. Diese Schadstoffe setzen sich aus unterschiedlichen Gasen und winzigen Staubpartikeln zusammen. Die Zusammensetzung variiert je nach verarbeitetem Werkstoff und Verunreinigunge durch bspw. Beschichtungen, Fette und Öle.
Die Schadstoffe im Schweißrauch sind zum Teil kleiner als 0,1 μm und damit alveolengängig, können also beim Einatmen bis in die Lungenbläschen eindringen. Da die Partikel so winzig sind, sind sie weder sichtbar noch spürbar, sodass der Schweißrauch unbemerkt in den Körper vordringt und Schäden verursacht.
Auftretende Folgen reichen von Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Atemwegserkrankung, Nervenschäden bis Krebs.
Aufgrund der Gefahr für den Körper wird Schweißrauch als Gefahrstoff im Sinne der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) eingestuft. Um Gefahren am Arbeitsplatz zu vermeiden, werden Absauganlagen eingesetzt, die schädliche Gase und Partikel beseitigen bzw. filtern können.