Kapazitive-näherungssensoren

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Unser Leitfaden hilft Ihnen, den richtigen kapazitiven Näherungssensor zu wählen, indem er wichtige technische Parameter und Kriterien wie Einbauart, Hysterese und Behälterwandstärke berücksichtigt.

Kapazitiver Näherungssensor - Ein Leitfaden für den Kauf

Ein kapazitiver Näherungssensor ist ein wichtiger Bestandteil in vielen industriellen Anwendungen. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Anwesenheit oder Abwesenheit von Objekten zu erkennen, ohne physischen Kontakt zu benötigen. Bei der Auswahl eines solchen Sensors sind verschiedene technische Parameter und Kriterien zu berücksichtigen.

Technische Parameter und Kriterien

Ein wesentlicher Aspekt ist die Einbauart des Sensors. Diese kann je nach Anwendung und Umgebung variieren. Es gibt bündige und nicht-bündige Einbauarten. Bündige Sensoren können direkt in Metall eingebaut werden, während nicht-bündige Sensoren einen Mindestabstand zum Metall benötigen.

Die Hysterese des Sensors ist ein weiterer wichtiger Parameter. Sie bezeichnet den Unterschied zwischen dem Schaltpunkt beim Annähern und Entfernen des Zielobjekts. Eine geringe Hysterese ist wünschenswert, um ein präzises Schalten zu gewährleisten.

Die Behälterwandstärke ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Kapazitive Näherungssensoren können Objekte durch nicht-leitende Materialien, wie Kunststoff oder Glas, erkennen. Die maximale Behälterwandstärke, durch die der Sensor noch zuverlässig arbeiten kann, ist daher ein wichtiger Auswahlparameter.

Der Reflexionsgrad des zu detektierenden Materials beeinflusst ebenfalls die Leistung des Sensors. Materialien mit hoher Dielektrizitätskonstante, wie Wasser oder Metall, werden leichter erkannt als solche mit niedriger Dielektrizitätskonstante, wie Holz oder Papier.

Technische Details und Spezifikationen

Kapazitive Näherungssensoren arbeiten nach dem Prinzip der Kapazitätsänderung. Sie bestehen aus einem Oszillator, der ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Wenn sich ein Objekt diesem Feld nähert, ändert sich die Kapazität des Oszillators, was zu einer Änderung der Oszillatorfrequenz führt. Diese Änderung wird von der Elektronik des Sensors erkannt und in ein Schaltsignal umgewandelt.

Die Sensoren sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, die sich in Größe, Form und Reichweite unterscheiden. Sie können als zylindrische oder quaderförmige Modelle mit verschiedenen Durchmessern und Längen geliefert werden. Die Reichweite variiert je nach Modell und kann von wenigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern reichen.

Die Sensoren erfüllen verschiedene Industriestandards, wie IP67, IP68 und IP69K, die ihre Beständigkeit gegen Staub und Wasser bestätigen. Sie sind auch in ATEX-zertifizierten Versionen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen erhältlich.

Die wichtigsten Hersteller von Kapazitiven Näherungssensoren sind: Balluff, Pepperl+Fuchs, ifm electronic, Sick, Turck, Omron, Baumer, Keyence, Schneider Electric, Rockwell Automation.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kauf eines kapazitiven Näherungssensors eine sorgfältige Überlegung erfordert. Die technischen Parameter und Kriterien, die Einbauart, die Hysterese, die Behälterwandstärke und der Reflexionsgrad sind nur einige der Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. Es ist wichtig, den richtigen Sensor für die spezifische Anwendung zu wählen, um eine zuverlässige und effiziente Leistung zu gewährleisten.

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