Drehkranz: Funktion und Anwendungen
Ein Drehkranz ist ein mechanisches Bauteil, das eine rotierende Bewegung zwischen zwei Komponenten ermöglicht. Er findet Anwendung in verschiedenen Maschinen und Anlagen, insbesondere in der Bau- und Fördertechnik. Der Drehkranz besteht aus einem äußeren und inneren Ring, die durch Wälzlager verbunden sind. Diese Konstruktion erlaubt eine gleichmäßige Verteilung von Kräften und Momenten, was die Lebensdauer des Bauteils erhöht.
Anwendungsbereiche von Drehkränzen
Drehkränze kommen in zahlreichen Anwendungen zum Einsatz. Sie finden sich in Krananlagen, Windkraftanlagen, Baumaschinen und in der Automatisierungstechnik. In Krananlagen ermöglichen sie das Drehen des Auslegers, während sie in Windkraftanlagen die Rotorblätter in die optimale Windrichtung ausrichten. In Baumaschinen sorgen sie für die Beweglichkeit von Baggern und Ladern.
Materialien und Konstruktion
Die Konstruktion eines Drehkranzes erfolgt in der Regel aus hochfestem Stahl, um den hohen Belastungen standzuhalten. Die Oberflächenbehandlung, wie z.B. Verzinkung oder Beschichtung, schützt vor Korrosion und erhöht die Lebensdauer. Die Auswahl der Lagertechnik, wie Kugel- oder Rollenlager, beeinflusst die Leistungsfähigkeit und den Wartungsaufwand.
Ausgleichsmasse in Verbindung mit Drehkränzen
Die Ausgleichsmasse spielt eine entscheidende Rolle bei der Stabilität von Maschinen, die Drehkränze verwenden. Sie sorgt dafür, dass die Lasten gleichmäßig verteilt werden und verringert die Gefahr von Überlastungen. Bei der Konstruktion von Maschinen mit Drehkranz ist es wichtig, die Ausgleichsmasse korrekt zu berechnen, um eine optimale Funktionalität zu gewährleisten.
Hersteller von Drehkränzen
Die wichtigsten Hersteller von Drehkranz sind: Baumüller, Liebherr, Schaeffler, Rothe Erde, Eisele Pneumatics, Eickhoff, Eisele, Konecranes, KUKA, und SKF.