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RÖHM, der Spezialist für individuelle Spannlösungen

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Über 60 Prozent seines Umsatzes macht der Spann- und Greifmittelspezialist RÖHM mit individuellen Spannlösungen, die speziell für seine Kunden entwickelt werden. Diese Expertise stellte RÖHM nun auch in den Mittelpunkt seines Auftritts auf der AMB 2024 in Stuttgart im September 2024.

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„Bei allen unseren Kunden geht es um die Prozessoptimierung in der Fertigung und hier spielt die Einsparung der Rüstzeiten die entscheidende Rolle. Auf der AMB geben wir einen Einblick, wie das mit unseren Lösungen gelingen kann“, sagt Gerhard Glanz, CEO der Röhm GmbH.


Dank RÖHM: Runter mit den Rüstzeiten und Teilekosten

„Anwendungsspezifische Mehrfachaufspannung“ lautet eines der Zauberworte und wie das in der Praxis den Prozess beschleunigt, zeigte RÖHM in Stuttgart unter anderem anhand von individuellen vier und sechs-fach-Aufspannungen. „Klar: Wenn unsere Kunden vier oder mehr Werkstücke ohne Umrüsten bearbeiten können, dann erhöht das die Produktivität merklich. Und genau darauf kommt es an. Mit unserem Know-how im Engineering und in der Produktion sind wir der Spezialist für individuelle Spanntechnik“, sagt Hans-Peter Weit, Vertriebsleiter Deutschland und Österreich bei Röhm. „Das bedeutet, dass wir kundenspezifische Spannmittel entwickeln und produzieren, die nahezu jede noch so komplexe Spannaufgabe lösen“, so Weit.


Weitere Exponate, wie ein Schwenkfutter mit Fliehkraftausgleich zur Spannung von großen Muffen in der Oil & Gas Branche, ein Quattro-Aufspannturm, ausgerüstet mit Schraubstöcken, und ein 6-Backenfutter mit zentrisch ausgleichender Spannung geben einen weiteren Einblick ins RÖHM-Repertoire an anwendungsspezifischen Lösungen. Das Gleiche gilt für eine 8-fach Spannvorrichtung, geeignet für den Einsatz in der elektrochemischen Metallbearbeitung (ECM) und einer Planscheibe mit vier sensorisierten iJaw-Spannbacken zur Messung der Spann- und Bearbeitungskräfte während der Bearbeitung.


Hohe Ingenieurskompetenz

„In Stuttgart demonstrieren wir: Unsere Lösungen sind so unterschiedlich und vielfältig wie unsere Kunden. Allein für die Fahrzeugindustrie haben wir in den vergangenen 25 Jahren über 1.000 individuelle Lösungen an Spann- und Greiftechnik entwickelt. Für den Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau sind es noch tausende mehr“, erklärt Gerhard Glanz. Die weltweiten Kunden profitieren dabei stets von der hohen Ingenieurskompetenz und der hohen Fertigungstiefe bei RÖHM.


Hoher Anspruch

Der Anspruch bei RÖHM ist klar definiert: Auch die ungewöhnlichste Lösung beim Spannen und Greifen von Werkstücken während der Fertigung muss Wirklichkeit werden können. „Unsere Technik spannt oder greift jedes Werkstück, und sei es auch noch so komplex geformt oder empfindlich. Sie integriert sich in jeden Fertigungsprozess und jede Bearbeitungsmaschine – ganz egal, ob manuell oder voll automatisiert“, sagt Thomas Roth, Head of Business Development bei RÖHM.


Hohe Akzeptanz

Viele große Maschinen- und Anlagenbauer weltweit führen RÖHM als Standardlieferant für Bohr- und Drehfutter, Spitzen, Roboter-Greiftechnik oder Aufspannungen. Die Produkte sind bekannt für ihre außergewöhnliche Kombination aus Robustheit, Präzision sowie intelligenter Kraft- und Bewegungsführung.


Definierte Spannkraft für hochpräzise Bauteile mit der iJaw

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Höhere Maschinenverfügbarkeit, geringere Teilekosten, mehr Sicherheit bei der Bearbeitung und die umfassende Dokumentation von Messdaten. All das hat sich die neue sensorisierte Spannbacke iJaw von RÖHM auf die Fahnen geschrieben. Dass die iJaw in der Praxis hält, was der Spann- und Greifmittelspezialist RÖHM verspricht, das bestätigt jetzt der Spezialist für Präzisionswerkzeuge, Hellmerich Precision Components (HPC), in Seeboden am Millstätter See in Kärnten (Österreich).

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Bei Hellmerich zählt die neue iJaw von Röhm zur Erstausstattung des neuen Dreh-Fräs-Komplettbearbeitungszentrum CTX beta 1250 TC von DMG MORI. „Anfangs war ich wirklich sehr skeptisch, ob sich die Spannkraft auch tatsächlich wie beschrieben in Echtzeit messen, dokumentieren und überwachen lässt“, sagt Manuel Pleschberger, Produktionsleiter bei HPC. Mittlerweile sind er und sein Team nicht nur überzeugt, sondern begeistert: „Wir können dank der iJaw absolut prozesssicher spannen und produzieren. Wir haben den Ausschuss in der Produktion drastisch reduzieren können – teilweise bis zu zehn Prozent – und auch die bisher oft nötigen Nacharbeiten an den Werkstücken fallen jetzt größtenteils weg. Das bringt uns neben der Prozesssicherheit auch ein Plus an Produktivität.“


Hochpräzise Bauteile für Werkzeugmaschinen

Hellmerich Precision Components stellt in Seeboden hochpräzise Bauteile wie zum Beispiel Mehrspindelköpfe, Scheiben- und Kronenrevolver sowie viele weitere Arten an Sonderbearbeitungseinheiten, Werkzeugwechselsysteme und angetriebene Werkzeuge für Werkzeugmaschinen her, die unter anderem in den High-End-Fertigungslinien in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen.


Gefahr der Verformung gebannt

„Die größte Herausforderungen haben wir in der Produktion bei sehr dünnwandigen Bauteilen. Hier konnten wir bislang den Spanndruck nicht mittracken. Mit der iJaw geht das jetzt. Das bedeutet: Wir können stets mit einem klar definierten Spanndruck arbeiten. Gerade bei Folgeaufträgen ist das von großem Vorteil, denn wir haben dank der iJaw gleich von Bauteil eins die absolute Prozesssicherheit im Produktionsablauf und laufen nicht Gefahr, dass sich ein Werkstück verformen könnte“, so Pleschberger.


Nacharbeit fällt weg

Auch die Produktivität hat sich bei HPC dank der smarten Spannbacke von RÖHM gesteigert. Bei weichen Bauteilen aus Aluminiumwerkstoff hatten Pleschberger und sein Team Probleme mit Spannmarken an den Bauteilen. „Das fällt mit der iJaw weg, da wir exakt mit definiertem Spanndruck arbeiten können. Somit sparen wir uns diese Nacharbeit auch“, so der Produktionsleiter.


Gamechanger in der Metallbearbeitung

Über das positive Feedback des Kunden freut sich Gerhard Glanz, CEO der Röhm GmbH: „Der Anspruch von uns und unseren Entwicklungspartnern wie DMG MORI ist es, den Profis die besten Werkzeuge für ihre anspruchsvollen Aufgaben in der Metallbearbeitung zur Verfügung zu stellen. Wie das Beispiel bei HPC in Seeboden zeigt, ist die iJaw mit ihrer Sensorik der Gamechanger in der Fertigung.“


So funktioniert die iJaw: Die eingeleiteten Kräfte werden von einem integrierten Sensor erfasst und die Daten entsprechend verarbeitet. Die iJaw misst dabei nicht nur die tatsächlich anliegenden Kräfte der Innen- und Außenspannung, sondern auch die eigene Temperatur. Auch der Ladestatus des Akkus wird stets angezeigt. Neben der Anzeige der Spanndruckdaten können Manuel Pleschberger und sein Team auch den Wirkungsgrad des Kraftspannfutters überwachen. Die iJaw misst in Echtzeit während der Bearbeitung. Dazu ist sie entsprechend robust aus gehärtetem Stahl und wasserdicht (IP 68) ausgeführt.


Mit Röhm sicher rein in den Reinraum

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Der Spann- und Greifmittelspezialist RÖHM bietet reine Präzision und das im wahrsten Sinne des Wortes. Damit die Kunden von RÖHM optimal im Reinraum produzieren können, bietet RÖHM seine beliebte Spann-, Greif- und Handhabungstechnik nun auch reinraumzertifiziert an.

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„Egal, ob in der Optik, Feinmechanik, in der Halbleiterfertigung, Automobilindustrie oder in der Luft- und Raumfahrt. In diesen sensiblen Bereichen muss die Produktion den höchsten Reinraumanforderungen entsprechen und das gilt dann natürlich auch für die in der jeweiligen Fertigungsumgebung verwendeten Bauteile von uns. Hier bieten wir unseren Kunden ein großes Sortiment, das stetig wächst. Denn gerne entwickeln wir mit unseren Kunden gemeinsam die ideale Lösung für ihre Produktion im Reinraum“, sagt Gerhard Glanz, CEO der Röhm GmbH.


Große Palette an reinraumgerechten Bauteilen und Baugruppen

RÖHM bietet dabei die ganze Bandbreite an Bauteilen und Baugruppen in Reinraumgüte, wie zum Beispiel Schwenk-, Aufrüst- und Abrüstvorrichtungen, Zustellmodule, Trägerrahmen, Transportwagen und -vorrichtungen, Handling-Rahmen, Pufferlagereinsätze, Absorberplatten und Dichtstopfen. Auch Spannköpfe, Aufnahmevorrichtungen (Chucks), Auflagestifte (Pins) und mechanische Baugruppen gibt es von Röhm in Reinraumqualität.


Bis zur Reinraumklasse EN ISO 7 erfolgen auch die Endfertigung und Verpackung im RÖHM eigenen Reinraum in Sontheim. „Das gilt auch für die Montage von größeren Baugruppen. Werden reinraumgerechte Produkte in höherer Klasse verlangt, dann übernehmen derzeit noch zertifizierte Zulieferer die Endreinigung und Verpackung. Derzeit laufen allerdings bereits die Planungen für ein festes Reinraumgebäude. Denn Reinraumtechnik ist ein absolutes Wachstumsfeld“, sagt Volker Hirsch, Head of Sales Clean Room bei RÖHM.


Bauteile der Reinraumklasse EN ISO 7 bietet RÖHM aktuell mit Abmessung von bis zu 2 m3 und einer Masse von bis zu einer Tonne an. Im Prozess vorgeschalten ist ein Sauberraum mit Material- und Personenschleuse und Reinigungsbädern für ein- und ausgehende Gegenstände. Auch ein Dunkelraum mit Partikelmesstechnik und ESD-Schutz-Fußboden zählt zur Ausstattung des Röhm-Reinraums.


Professionelle Projetmanagement

Das A & O in der Reinraumtechnik sind bei RÖHM das professionelle Projektmanagement und die individuelle Produktentwicklung, die neben der eigentlichen Aufgabenlösung auch die Erfordernisse des Reinraums berücksichtigt. Im Fokus stehen dabei die Auswahl des Werkstoffes, das Produktdesign und der Fertigungsprozess. „Wir sind hier total flexibel: Entweder arbeiten wir nach den Vorgaben unserer Kunden oder wir bewegen uns frei in einem vorher abgesteckten Rahmen und entwickeln selbst eine Lösung, die wir dann mit ihnen abstimmen“, so Hirsch.


Der Prozess im Reinraum

Im Projekt- und Prozessmanagement für den Reinraum können die Kunden auf die volle RÖHM-Kompetenz vertrauen. In der Regel unterteilt sich der Prozess in die folgenden Schritte: Aufsetzen eines individuellen Projektmanagements, reinraumgerechte Konstruktion des Produkts, spanende Bearbeitung inklusive Wärmebehandlung und Oberflächenveredelung der einzelnen Teile, Reinigung nach Kundenspezifikation im hauseigenen Reinraum, Endmontage im hauseigenen Reinraum und Verpackung des Produkts im Reinraum und Lieferung an den Kunden.


Reinraum-Werkstoffe

Für die Herstellung von reinraumgerechten Komponenten verwendet die Röhm GmbH als Werkstoffe für den Reinraum zugelassene Aluminium-Legierungen, rostbeständige Stähle und Spezialkunststoffe.


Ganz genau: Die neuen Pro-Varianten der mitlaufenden RÖHM-Zentrierspitzen

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Der Name ist Programm. Mit seinen neuen Pro-Linien HP Pro und HVLP Pro bietet der Spann- und Greifmittelspezialist seine mitlaufenden Zentrierspitzen in top Präzision als Genauigkeitsausführung an. Mit einer Rundlaufgenauigkeit von 0,003 mm setzen die neuen HP-Pro- und HVLP-Pro-Spitzen von RÖHM Maßstäbe, wenn es um das präzise Gegenspannen von Werkstücken auf Dreh- und Schleifmaschinen geht. Die Spitzen der HVLP-Pro-Serie sind mit verlängerter Laufspitze ausgestattet.

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Die längere Laufspitze ermöglicht bessere Werkzeugzugänglichkeit durch geringere Störkontur und damit mehr Platz zwischen Spitzenkörper und Werkstück. Jede einzelne dieser Zentrierspitzen wird nach der Montage am Prüfstand sorgfältig auf ihre Rundlaufgenauigkeit geprüft.


„Unsere Drehspitzen mit dem blauen Ring gelten seit jeher als Benchmark für Präzision und Langlebigkeit in der effizienten Werkstück-Bearbeitung. Umso mehr freut es mich, dass wir diese Präzision mit den Pro-Linien sozusagen auf die Spitze treiben können“, sagt Gerhard Glanz, CEO der Röhm GmbH.


Hohe Stabilität und Genauigkeit

Wie alle Zentrierspitzen von RÖHM sind auch die Spitzen der Pro-Linie dreifach gelagert. Sie wurden speziell dafür entwickelt, hohe Axial- und Radialkräfte aufzunehmen. Diese Eigenschaft macht sie zur idealen Wahl für besonders anspruchsvolle Bearbeitungen, bei denen Stabilität und Zuverlässigkeit im Fokus stehen. Dank der Lebensdauerschmierung sind die Röhm-Spitzen wartungsfrei.


„Viele Dreher und Zerspannungsmechaniker wissen: Die Spitzen von Röhm sind nicht nur hochpräzise, sondern auch sehr langlebig. Toll, dass wir mit den Pro-Varianten jetzt Spitzen in Genauigkeitsausführung anbieten können“, so Gerhard Glanz.


Die HP Pro mit klassischer Röhm-Spitze (Spitzenwinkel 60 Grad) ist in MK 2 (Größe 102) bis MK 6 (Größe 114) erhältlich, die Variante HVLP Pro mit verlängerter Laufspitze in MK 3 (Größe 106) bis MK 6 (Größe 114).




Pünktlich wieder bereit zur Produktion: RÖHM-Spezialisten überholen Großfutter

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Da lief der Service von RÖHM wieder einmal wie geschmiert: Der Spann- und Greifmittelspezialist aus Sontheim an der Brenz (Baden-Württemberg) beeindruckte jetzt bei einem ganz besonderen Wartungsprojekt – der Aufbereitung eines riesigen Spannfutters mit einem Außendurchmesser von 5.500 mm. Gleich mehrere Wochen waren die RÖHM-Spezialisten in den Werken Sontheim und Dillingen und direkt beim Kunden, einem der international führenden Hersteller von Großwälzlagern, im Einsatz, um ein RÖHM-Futter, das aus über 300 Einzelteilen besteht, nach 17 Jahren ununterbrochenen Einsatzes wieder auf Vordermann zu bringen.

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Mit Hilfe des Sonderspannmittels werden beim Anwender Großwälzlager in unterschiedlichen Abmessungen bearbeitet. Diese kommen als Rollendreh- oder Kugeldrehverbindungen unter anderem in Bau- und Fahrzeugkränen, Hebezeugen, Minenbaggern, Tunnelbohrmaschinen oder in Anlagen im Bereich Umschlagtechnik zum Einsatz kommen. Auch in Windkraftanlagen, Werkzeugmaschinen, Sonderfahrzeugen und in der Maritimtechnik sind Großwälzlager wichtige Drehkomponenten.


12 Spannbacken für bis zu 5.500 mm große Werkstücke

Auf dem im Jahr 2009 installierten RÖHM-Spannfutter werden insbesondere Lagerringe mit einem Außendurchmesser von bis zu 6.000 mm bearbeitet. Entscheidend für den Anwender: Über zwölf Spannbacken mit einer maximalen Spannkraft von 750 kN können selbst dünne Lagerringe und Zahnkränze absolut deformationsarm gespannt werden – zentrisch oder ausgleichend. Außerdem kann der Kunde dank der Schnellverschlüsse an den Spannbacken schnell auf verschiedene Spanndurchmesser umrüsten.


Wie neu

„Die krafteinleitenden und für die Genauigkeit verantwortlichen Komponenten wurden begutachtet und bei Bedarf, genauso wie alle Verschleißteile, ausgetauscht – mit dem Ziel, das Spannmittel für weitere 15 Jahre fit zu machen. Unser Kunde kann sich jetzt über ein Futter freuen, das nicht nur aussieht wie neu, sondern auch so funktioniert wie ein neues“, sagt Dr. Christoph Schaich, Leiter der Abteilung Service bei der Röhm GmbH. Das aufbereitete Spannfutter hat eine Wiederholspanngenauigkeit von 0,02 mm.


Grundkörper kann auf der Maschine bleiben

Für die geplante Wartung musste der Kunde die Maschine aus der Produktion nehmen – und hat dies mit der klaren Erwartung an das Röhm-Team verbunden, die Unterbrechung so kurz wie möglich zu halten und einen zuverlässiger Wiederanlauf zum verein­barten Termin zu gewährleisten. Außerdem sollte die Wartung zeitgleich zur Wartung der Werkzeugmaschine stattfinden.

Vor diesem Hintergrund wurde die umfangreiche Vorbereitungsphase vor allem auch dazu genutzt, Potenziale zur Parallelisierung von Tätigkeiten und zur Vermeidung von Verzögerungen durch Unvorhergesehenes auszuschöpfen − nach dem Motto „Eine gute Vorbereitung ist alles“ und in permanenter Abstimmung mit dem Kunden. Beispielsweise wurden vorab bekannte Ersatzteile, wo immer dies möglich war, in Baugruppen vormontiert, um den Bedarf an Anpassarbeiten vor Ort zu minimieren.


Beim Kunden vor Ort kam dem Service-Team die besondere Konstruktion des 60 Tonnen schweren Futters entgegen: Dieses wurde seinerzeit extra so konzipiert, dass der Kolben und der Spannzylinder entnommen werden können, ohne den riesigen Grundkörper abzubauen. „Das vereinfacht den Wartungsprozess enorm, denn für die Zerlegung und den Zusammenbau konnten wir den vorhandenen Hallenkran nutzen, somit haben wir unserem Kunden die Zusatzkosten und den organisatorischen Aufwand für einen Autokran sparen können“, so Sven Grüner, der Montageleiter vor Ort. Die Zerlegung des Futters erfolgte also von oben. Erst kamen die Spannzylinder an die Reihe, dann die Kolben, die Gelenksicherung und schließlich das Gelenk.


Futter optimiert

Am Zylinder reinigten die Röhm-Spezialisten die Verteilerwelle und die Kolben, am Futter dann die Kolben, Pendelbolzen, Pendelbrücken, Zentrierring, Lagerbolzen, Mitnehmer, Gelenksicherung, Winkelhebel und das U-Stück. „In diesem Zusammenhang haben wir auch die eine oder andere kleine Veränderung am Futter vorgenommen, um dessen Bedienfreundlichkeit zu erhöhen. Wo es möglich war, haben wir die Altteile nach der Aufbereitung wieder eingebaut“, erklärt Grüner.

Zeitweise wurde gleichzeitig vor Ort und im Werk an Futterkomponenten gearbeitet, um den anspruchsvollen Zeitplan einhalten zu können und um Arbeiten, die erst nach dem Öffnen des Futters festgelegt werden konnten, umgehend umzusetzen.


Alle Prüfungen bestanden

Im Rahmen des Aufbereitungsprozesses durchliefen sämtliche Bauteile und Komponenten vor und nach dem Zusammenbau die entsprechenden Prüfungen. Nach dem Zusammenbau wurden die Zentriergenauigkeit und der Pendelausgleich für Rohteile und runde Werkstücke sowie die Wiederholspanngenauigkeit bei zentrischer Spannung überprüft. Vor dem Versand zum Kunden mussten auch die Kolben auf den Röhm-Prüfstand, um die pneumatische und hydraulische Dichtigkeit zu testen. Der Test für die Dichtigkeit der Zentralschmierung dauerte 24 Stunden.

„Unser Kunde und wir sind mit dem Ablauf dieses außergewöhnlich komplexen Projektes sehr zufrieden. Die Maßgabe war, dass die Wartung und Instandsetzung des Futters nicht länger dauern darf als die Wartung der Maschine. Das haben wir eingehalten. Die Vorarbeiten bei uns im Werk in Sontheim haben eine Woche gedauert, anschließend waren wir mit einem Drei-Mann-Team drei Wochen lang vor Ort beim Kunden“, erklärt Schaich.


Beeindruckender After Sales Service

Für Röhm-CEO Gerhard Glanz ist das Wartungsprojekt ein Musterbeispiel für die Servicequalität bei Röhm. „Wir sind eben nicht nur Hersteller von Spann-, Greif- und Handhabungstechnik, sondern auch stark in der Dienstleistung. Wenn ein Futter nach 17 Jahren wieder wie neu läuft, dann zeigt das eindrucksvoll, dass wir der Lösungsanbieter schlechthin für unseren Kunden sind. Das nenne ich mal After Sales Service in der XXL-Variante. Ich kann unserem Team nur gratulieren“.

Im Bereich Service bietet Röhm seinen Kunden folgende Dienstleistungen an: Reparaturservice für Katalogartikel, Vor-Ort-Spannkraftmessung mit Prüfzeugnis, Reparaturservice für Sonderspannmittel, Inbetriebnahme und Start-up-Support, vorbeugende Wartung, Reserveteile und Wartungskits sowie ein Retrofit für die smarte Spannback iJaw mit Spannkraftmessung in Echtzeit.


Der RÖHM eSHOP - Einfach online einkaufen!

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Einen echten Mehrwert bietet der Spann- und Greiftechnikspezialist RÖHM mit seinem eShop für B2B Kunden: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche können mehr als 5000 Artikel, schnell und einfach online bestellt werden. Bestands- und Gastkunden profitieren vom einfachen Bestellprozess und verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten. Überzeugen Sie sich selbst und bestellen Sie deutschlandweit versandkostenfrei!

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Die Inhalte des eShops gehen weit über reine Produktempfehlungen hinaus. Unterstützende Elemente in Form von Videos, Bildergalerien und ergänzenden Produkten helfen bei der Kaufentscheidung. Dank der einfachen Gliederung führt die Online-Plattform den Nutzer rasch zum Wunschprodukt: Der Besucher findet Top-Spann- und Greiftechniklösungen, die er nach verschiedenen Kriterien sortieren kann. Durch die jederzeit abrufbare Bestellhistorie können frühere Aufträge eingesehen und Produkte problemlos nachbestellt werden. Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit, Bestellungen aus dem ERP System zu generieren. Der Warenkorb kann so mittels Upload einer CSV-Datei befüllt werden. Erweiterte Zahlungsoptionen und attraktive Lieferkonditionen – in Deutschland fallen keine Versandkosten an – schaffen Vertrauen und runden den einfachen und sicheren Einkaufsprozess ab.


Mit seinem eShop verknüpft RÖHM den klassischen Vertrieb mit Online-Shopping. Kunden können sich online über Produkte informieren und sich wie bisher persönlich beraten lassen. Der direkte Kontakt zu den Kunden ist dem Unternehmen auch weiterhin sehr wichtig.