Laserschweißen versus KE-Schweißen

Letzte Änderung: , Autor : Veikko Wünsche

Laserschweißen und KE-Schweißen sind zwei gängige Schweißverfahren in der Metallverarbeitung mit spezifischen Vorteilen und Anwendungsbereichen. Während Laserschweißen durch hohe Präzision und Schnelligkeit punktet, zeichnet sich KE-Schweißen durch Robustheit und Flexibilität aus. Die Auswahl des passenden Verfahrens hängt von Faktoren wie Material, gewünschte Schweißqualität und Produktionsmenge ab.

Laserschweißen versus KE-Schweißen

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Laserschweißen und KE-Schweißen (Kondensatorentladungsschweißen) sind zwei gängige Verfahren in der Metallverarbeitung. Beide haben ihre spezifischen Vorteile und Anwendungsbereiche, die wir in diesem Artikel genauer betrachten werden.

Laserschweißen: Präzision und Schnelligkeit

Beim Laserschweißen wird ein fokussierter Lichtstrahl genutzt, um Metall zu schmelzen und eine Schweißnaht zu erzeugen. Die Wärmeeinbringung ist dabei sehr präzise steuerbar, was eine hohe Schweißqualität und minimale Verformung des Werkstücks ermöglicht. Zudem ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit beim Laserschweißen sehr hoch, was es besonders für die Massenfertigung attraktiv macht.

Die Laserschweißausrüstung besteht aus einem Schneidgerät, das den Laserstrahl erzeugt, und einem Roboterarm, der das Schneidprodukt führt. Die Punktgröße beim Laserstrahlschweißen kann genau eingestellt werden, was eine hohe Passgenauigkeit der Schweißnähte ermöglicht.

Laserschweißgeräte erfordern jedoch eine hohe Netzanschlussleistung und eine genaue Temperaturzufuhr. Zudem ist die Materialtoleranz beim Laserschweißen geringer als bei anderen Verfahren, was die Auswahl der zu verarbeitenden Materialien einschränkt.

KE-Schweißen: Robustheit und Flexibilität

Das KE-Schweißen ist ein Widerstandsschweißverfahren, bei dem die Energie eines Kondensators genutzt wird, um eine Schweißverbindung zu erzeugen. Die Schweißqualität ist hierbei stark abhängig vom Schweißstrom und der Materialoberfläche.

Im Vergleich zum Laserschweißen ist das KE-Schweißen weniger präzise, dafür aber robuster und flexibler in der Anwendung. Es kann eine größere Bandbreite an Materialien verarbeiten und ist weniger anfällig für Verformungen des Werkstücks.

Das KE-Schweißen erfordert eine spezielle Schweißausrüstung, die den Kondensator und die Elektroden enthält. Die Fertigungsfähigkeit ist hierbei abhängig von der Stromanstiegsgeschwindigkeit und der Materialvolumen, die verarbeitet werden können.

Anwendungsbereiche und Produktunterstützung

Sowohl das Laserschweißen als auch das KE-Schweißen finden in vielen Bereichen der Industrie Anwendung, darunter die Batterieherstellung, die Automobilindustrie und der Maschinenbau.

Für beide Verfahren bieten wir umfangreiche Produktunterstützung an, darunter eine detaillierte Bedienungsanleitung, ein Kursangebot zur Schulung von Schweißmeistern und eine Produktzertifizierung nach gängigen Standards. Zudem bieten wir Prozesslösungen zur Schweißautomatisierung an, um die Effizienz und Qualität der Schweißprozesse weiter zu steigern.

Fazit: Laserschweißen versus KE-Schweißen

Sowohl das Laserschweißen als auch das KE-Schweißen haben ihre spezifischen Vorteile und Anwendungsbereiche. Das Laserschweißen punktet mit hoher Präzision und Schnelligkeit, während das KE-Schweißen durch seine Robustheit und Flexibilität überzeugt. Welches Verfahren für Ihre Anwendung am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab, darunter das zu verarbeitende Material, die gewünschte Schweißqualität und die Produktionsmenge. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl des passenden Verfahrens und bieten umfangreiche Produktunterstützung an.