Bowdenzug Funktionsweise
Der Bowdenzug (nach DIN 71986 „Seilzug“) ist ein bewegliches Maschinenelement und dient der Übertragung von Druck- und Zugkräften und mechanischen Bewegungen. Er hat seinen Namen von seinem Erfinder Ernest Monnington Bowden. Weitere Bezeichnungen sind Betätigungszug, Bremszug, Schaltzug, Gaszug und Kupplungszug.
Der Bowdenzug besteht aus mehreren Stahldrähten oder Drahtseilen (Seele, Zugseil, Innenzug oder Innenseil), die sogenannte Bowdenzugseele. Das Konstrukt wird von einer in Zugrichtung druckfesten Hülle umschlossen, diese wird auch als Bowdenzughülle oder Zughülle bezeichnet. Sie dient der Führung des Zugs und als Gegenlager zur Abstützung der zu übertragenden Zugkräfte. Die Stahldrähte senden Signale an das Schaltgetriebe in Form von Kräften, beispielsweise durch die Betätigung des Brems- oder Schalthebels. Das Kräftesignal kommt am jeweiligen Ziel an, sodass dort je nach ausgeübtem Druck ein Effekt ausgeübt wird. Je stärker die Bremse betätigt wird, desto größer ist die Bremswirkung.
Einsatzgebiete Bowdenzug
Der Bowdenzug wird unter anderem in Fahrrädern eingesetzt, für die Bremsen und Gangschaltungen.
Weitere Einsatzgebiete reichen von Kraftfahrzeugen bis hin als Drahtauslöser für Kameras.
Hersteller Bowdenzug: eine Marktübersicht
Wichtige Hersteller, Anbieter und Lieferanten für Bowdenzüge sind
- Rebe
- Linex
- ARC Reuter
- b+h solutions (buh)
- Bowndenzugmanufaktur
- Seilerei Voigt